Die gründliche Ursachenforschung ermöglicht uns dauerhafte Lösungen. Wir konzentrieren uns dabei im Wesentlichen auf drei Aspekte:
Pilze produzieren zur Fortpflanzung eine große Menge von mikroskopisch kleinen Sporen, die sich durch Luftbewegungen verteilen. Damit sich Pilze entwickeln können, brauchen die Sporen einen kohlenstoffhaltigen Untergrund als Nahrung (Papier, Holzwerkstoffe, Textilien) und eine Mindestmenge an Feuchtigkeit.
Hat sich ein Schimmelpilz erst einmal angesiedelt, wächst er und vermehrt sich. Wird er dabei gestört, versucht er, sein Überleben durch übermäßige Produktion von Sporen zu sichern. Dies führt zu einer erhöhten Gesundheitsgefährdung.
Da Schimmelpilze in der Wohnung immer Nährstoffe finden werden, muss man sich bei der Sanierung auf die Vermeidung von Feuchtigkeit konzentrieren. Dies betrifft einerseits die Beseitigung von Schäden in Folge eindringender Feuchtigkeit von außen oder aus defekten Sanitärleitungen.
Andererseits wird durch die gewöhnliche Nutzung von Gebäuden tagtäglich sehr viel Feuchte produziert. Bei einem vierköpfigen Haushalt geht man von durchschnittlich zwölf Litern Feuchtigkeit am Tag aus, die dampfförmig von der Luft aufgenommen werden.
Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt an, wieviel Gramm Feuchtigkeit je Kubikmeter in der Luft gelöst sind. Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, wie groß der tatsächliche Feuchtegehalt der Luft im Verhältnis zum maximal möglichen Feuchtegehalt ist.
Luft, die mit Wasserdampf gesättigt ist, hat eine relative Luftfeuchte von 100 %. Je nach Temperatur schwankt die maximal aufnehmbare Menge an Feuchtigkeit. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft. Wird kalte Luft erwärmt, sinkt daher die relative Luftfeuchtigkeit. Umgekehrt erhöht sich die relative Luftfeuchtigkeit, wenn warme Luft abgekühlt wird. Die Temperatur, auf die Luft abgekühlt werden muss, um eine relative Luftfeuchtigkeit von
100 % zu erreichen, wird als „Taupunkt“ bezeichnet.
Bei einem beispielhaften Raumklima von 20° C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 % liegt der Taupunkt bei 9,3° C. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 % liegt der Taupunkt dagegen bei 13,2° C. Wird die Taupunkttemperatur unterschritten schlägt sich Feuchtigkeit auf festen Oberflächen nieder. Diese ist auf Glasscheiben und Spiegeln sichtbar, auf Wandflächen nimmt man den Tauwasserausfall dagegen selten wahr, weil Putz und Tapeten eine Speicherwirkung ausüben.
Durch Tauwasserausfall auf Oberflächen finden Schimmelpilze ideale Wachstumsvoraussetzungen, die es zu vermeiden gilt. Hier ist das individuelle Wohnverhalten entscheidend in den Blick zu nehmen. Sowohl ausreichendes Heizen der Wohnräume als auch ausreichende Lüftung sind vonnöten.
Schließlich spielt auch die Möblierung häufig eine entscheidende Rolle. Ein Möbelstück vor der Außenwand verhindert die Zirkulation der Luft in diesem Bereich. Die geringere Temperatur hinter dem Möbelstück kann auch hier dazu führen, dass Feuchtigkeit kondensiert.
Genauso kondensiert der Wasserdampf aber auch an Wandflächen, die aufgrund baulicher Gegebenheiten bzw. geringer Dämmung kühler sind als ihre Umgebung. Hier spricht man von Wärmebrücken.
Da die Raumluft durch die Bewohner permanent mit Feuchtigkeit angereichert wird, gibt es nur eine Möglichkeit, die Kondensation von Feuchtigkeit zu vermeiden: Die feuchte Luft muss gegen trockenere Luft ausgetauscht werden. Dies geschieht durch Lüften. Die warme feuchte Raumluft muss gegen kalte trockenere Außenluft ausgetauscht werden. Je feuchter die Luft ist, desto größer muss der Luftwechsel sein. Je größer der Temperaturunterschied zwischen Innenraum und Außenbereich ist, desto kürzer sind die erforderlichen Lüftungszeiten. Dabei soll möglichst wenig Wärmeenergie verloren gehen; Wände und Einrichtungsgegenstände sollen nach Möglichkeit nicht abkühlen.
Die beste Lüftungswirkung kann mit einer kurzzeitigen Querlüftung durch zwei weit geöffnete gegenüberliegende Fenster erreicht werden. Ein Luftaustausch kann hier schon nach ca. drei Minuten erreicht werden. Mit Kippstellung eines Fensters bei geschlossener Tür kann dieser Erfolg erst nach ca. 45 Minuten erreicht werden. Die Fensterlaibung und der umgebende Bereich kühlen in diesem Zeitraum stark ab, so dass an diesen Stellen die Gefahr der Kondensation besonders groß ist.
Dem vergleichsweise hohen Aufkommen von Feuchtigkeit in Küche und Bad begegnet man am besten mit unmittelbarem Lüften. Tropfwasser sollte mit dem Lappen aufgenommen werden. Nach dem ersten Lüften muss die Raumluft wieder erwärmt werden, damit sie die Feuchtigkeit aufnehmen kann, die von Einrichtungsgegenständen und Wänden aufgenommen wurde. Nach ca. ein bis zwei Stunden wird ein erneutes Lüften erforderlich sein.
Entscheidend für den Feuchtigkeitsaustausch ist die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenbereich. Wetterverhältnisse spielen hier keine entscheidende Rolle. Je kühler die Außenluft, desto effektiver die Lüftung. Im Winter ist ein entsprechender Temperaturunterschied gegeben, im Sommer ist dies häufig nur in den Nacht- und Morgenstunden der Fall.
Bei kühlen Innentemperaturen kann sich die Luftfeuchtigkeit durch Lüften auch erhöhen! Besonders gefährdet sind Keller- und Wohnräume im Erdreich (Souterrain) in den Sommermonaten. Die feuchte und warme Außenluft kondensiert an den kalten Oberflächen der Außenwände.
Wenn Sie sich bis hierher durch Grundlagen und Zusammenhänge gearbeitet haben, sind Sie vielleicht ein Stück weiter gekommen, in der Einschätzung Ihres Anliegens.
Zu den neuralgischen Stellen gehören unter anderem Wandoberflächen, die kühler sind als im übrigen Umfeld. Dort steigt die relative Luftfeuchte so stark, dass Schimmelpilzsporen schneller auskeimen. Hinter Schränken, in Außenwandecken, in Fensterlaibungen oder an anderen konstruktiven Wärmebrücken können mineralische Klimaplatten aus Kalziumsilikat Abhilfe schaffen. Sie optimieren den Feuchtigkeitstransport und verhindern so Kondensatansammlungen auf den Wandoberflächen.
Mit der Klimaplatte liefern wir Ihnen die Behaglichkeit gratis mit.
Schimmelpilz infolge von Schwitzwasser (Kondensat) auf kalten Wandoberflächen ist im Winter ein häufiges Übel. Heizen und Lüften allein hilft leider nicht immer gegen Schimmelprobleme. Kalte Wandoberflächen in Außenecken oder hinter Schränken, in Fensternischen oder hinter dem Sofa führen im Winter oftmals trotz Stoßlüftens zu Schimmelpilzbildung. Hier bietet die Klimaplatte durch ihre nachhaltige Verbesserung des Raumklimas eine kostengünstige Alternative zur Fassadendämmung.
Klimaplatten verbessern das Raumklima und schaffen Behaglichkeit. Seit mehr als 15 Jahren begeistern wir unsere Kunden mit dieser Möglickkeit der Renovierung. Natürliche Rohstoffe wie Sand und Kalk (Siliziumdioxid und Calciumoxid), sind die Ausgangsstoffe zur Herstellung der Klimaplatte. Der mikroporöse, mineralische Baustoff weist gute wärmedämmende Eigenschaften auf und verfügt über eine hohe kapillare Saugfähigkeit und ein enormes Feuchtepuffervermögen. Dadurch wird Schimmelbildung verhindert. Bei hohem Feuchtegehalt in der Raumluft, nimmt die Klimaplatte Feuchtigkeit auf und speichert sie ein. Sinkt die Luftfeuchte im Raum nachdem gelüftet und die Heizung wieder eingeschaltet wurde, gibt die Klimaplatte die Feuchtigkeit wieder an die Raumluft ab. Die Klimaplatte dient als kurzfristiger Speicher und sorgt dafür, dass Schimmelpilzen die Lebensgrundlage entzogen wird: kein Schimmel im Schlafzimmer, kein Schimmel im Bad, kein Schimmel in Fensterlaibungen!
Bei der Umgestaltung eines Kellerraumes zu einem Wohnraum ist der erste Schritt die Planung einer intelligenten Wanddämmung. Meistens kommt hier, statt einer großen Außendämmung, die “kleine Lösung“ durch Innendämmung in Frage. Benötigt wird ein Material, das atmungsaktiv, wärmedämmend und schimmelhemmend ist. Durch fehlendes Fachwissen werden Gipskartonplatten oder Styropor, die diese Eigenschaften nicht besitzen, nach wie vor oft als Dämmmaterial verwendet. Kein Wunder, dass dann der „Wohnraum“ nach einiger Zeit feucht und muffig riecht.
Hier bieten wir Ihnen mit der Klimaplatte ein wahres Multitalent:
Atmungsaktiv, nicht brennbar, wärmedämmend und schimmelhemmend, selbsttragend und resistent gegen pflanzliche und tierische Schädlinge vereint die Platte alle positiven Eigenschaften, die eine moderne Wohnraumdämmung aufweisen muss.
Das kann zum Beispiel beinhalten:
Diesen Bereich unseres Leistungsspektrums beschreiben wir Ihnen im Kapitel Kellerabdichtung.
Objekt: |
Wohnhaus |
Ort: |
Elsen |
Zur Vermeidung von Schimmelpilzbildug in Bereichen von Wärmebrücken wurden Klimaplatten an Wand- und Deckenflächen angebracht. Der Deckenanschluss wurde als Fries betont.
Wandflächen und Deckenanschlüsse wurden mit kapillaraktiven, diffusionsoffenen Klimaplatten belegt.
Objekt: |
Wohnhaus |
Ort: |
Pivitsheide |
Das Raumklima in der Souterrainwohnung sollte optimiert werden durch die Anbringung von kapillaraktiven, diffusionsoffenen Klimaplatten.
Putzerneuerung und Ausgleich der Wände
Anbringen von Klimaplatten
Objekt: |
Verwaltungsgebäude |
Ort: |
Büren |
Feuchte Wände hinter den Rigipsplatten führten zu Schimmelpilzbildung.
Entfernung der Wandbekleidungen aus Rigipsplatten
Entfernung des zerstörten Putzes
Erstellung einer Horizontalsperre im Bohrlochverfahren
Salzspeicherputz aufbringen
Anbringung von Klimaplatten
Außenabdichtung des Sockelbereiches
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